Rückkehr der weiblichen Silhouette: Zwischen den beiden Weltkriegen herrschte zwar weitgehend Frieden und erster Wohlstand keimte auf. Der Börsencrash von 1929 zwang die Alltagsmode weiter in relative Zweckmäßigkeit, während die Damen abends im Stil griechischer Göttinnen glänzten.
Kombinationen aus Rock und Bluse sowie das bequeme Hemdblusenkleid wurden zur Alltagsuniform, oft kombiniert mit einer schlichten Strickjacke. Aber es gab auch Veränderungen: Kleider betonten wieder die Taille, ohne jedoch korsettartig einzuschnüren. Die Rocksäume waren wadenlang, man spielte mit Nahtführung und Kragenvariationen. Die wohl wichtigsten modische Neuerscheinungen waren jedoch hauchdünne Strümpfe – und die von der deutschen Leinwandgöttin Marlene Dietrich inspirierte, stilvolle und dennoch alltagstaugliche Marlenehose. Coco Chanel ist weiterhin eine der bekanntesten Designerinnen, bekommt jedoch starke Konkurrenz durch die Italo-Französin Elsa Schiaparelli sowie Madeleine Vionnet. Letztere ist verantwortlich für Kleider, die in Anlehnung an griechische Statuen weich drapiert und in neuer Schrägschnitt-Technik (Bias-Cut) gearbeitet die Figur umschmeicheln.
Als „Golden Thirties“ bezeichnet man diese Mode-Ära wohl am ehesten wegen ihres glamourösen Anteils, der klar von der Filmindustrie beeinflusst war. Beinahe jede Art von Robe, die Hollywood-Ikonen wie Joan Crawford, Vivien Leigh und Greta Garbo in einem ihrer Filme trugen, sah man wenig später auf den zahlreichen Tanzveranstaltungen der Reichen und Schönen. Ähnlich wie in der 1920er Jahren konnte ein Abendkleid kaum genug Pailetten, Strass, Perlen und schimmernden Stoff zeigen. Peggy Sue Vintage bietet Ihnen im Onlineshop ein attraktives Sortiment an Vintagemode im Stil der 1930er Jahre. Schauen Sie doch mal rein!
